Unsere Reise führt uns weiter von Avilés ostwärts entlang der zerklüfteten spanischen Nordküste. Hier bestimmen Wind, Seegang und Wetter unser Vorankommen und so bleiben wir zunächst noch etwas länger in Avilés und machen von dort aus Abstecher in das Umland.
Autor: Philippe

Lang ist es her, dass wir die spanische Nordküste erkundet haben und so wollten wir diesen Blog eigentlich schon viel früher schreiben. Jedoch sind unsere Tage lang und ich bin parallel auf Jobsuche, da wurde die Schreiberei deutlich vernachlässigt.

Die ersten Tage in den Schären haben wir sehr genossen. Endlich konnte in dem angenehm erfrischenden Wasser bei einer Temperatur von ca. 18°C ausgiebig gebadet werden und wir lagen häufiger vor Anker als im Hafen. Einzig das Angelglück blieb bis dahin noch aus und die Hechte, die hier gern auch Schärenkrokodile genannt werden, verschmähten unseren Köder.
Noch einmal ausgiebig duschen, ein letztes Mal im ordentlichen Bett schlafen und alle Vorzüge des Lebens an Land genießen, dann brechen wir in unser Abenteuer auf.
Die Vorfreude auf so ein großes Abenteuer mit drei Monaten auf See paaren sich mit der Aufregung und den ersten Verabschiedungen von Oma’s und Opa’s. Haben wir die richtige Entscheidung getroffen? Wer weiß das schon! Aber probieren geht bekanntlich über studieren, was für ein Luxus – so viel gemeinsame Familienzeit. Also brechen wir für die nächsten Monate im Leben unseres Sohnes die Zelte ab und freuen uns auf viel frische Luft, jeden Tag Angeln und Segeln und einen warmen Sommer in Schwedens und Norwegens toller Natur.

Noch knappe 24 Stunden bis unser Abenteuer der Elternzeit auf dem Wasser startet und die Aufregung steigt. Haben wir an alles Wichtige gedacht? Sind genügend Windeln eingekauft? Passt alles an Bord? Erstaunlicherweise haben wir unseren gesamten Hausstand für drei Monate in unseren, zwar geräumigen, aber doch kleinen Golf bekommen. Die Dachbox ist voll und auch der letzte Winkel des Kofferraums ist zu gepackt.