Lang ist es her, dass wir die spanische Nordküste erkundet haben und so wollten wir diesen Blog eigentlich schon viel früher schreiben. Jedoch sind unsere Tage lang und ich bin parallel auf Jobsuche, da wurde die Schreiberei deutlich vernachlässigt.
Nachdem wir eine tolle erste Zeit auf Isla Cies und Ons verbringen durften und unsere Wanderschuhe bereits warm gelaufen haben, sind wir auch dieses Mal auf der Halbinsel O Grove gelandet. Hier haben wir im letzten Jahr mehrere aktive Tage verbracht und waren uns sicher, dass eine Wanderung entlang der Küste sowohl Groß, als auch Klein begeistert.
Here we are again…
Bevor wir mit den Berichten unserer aktuellen Elternzeit beginnen, möchten wir euch in Teil drei unserer Serie mit in die Rias Baixas nehmen. Der Zeit geschuldet, fällt dieser Eintrag kürzer aus als sonst.
Es ist mittlerweile Sommer geworden und der zweite Teil unserer Reihe führt uns vom Ijsselmeer bis in die nordspanischen Rias Baixas. In der Zwischenzeit ist bei uns sehr viel passiert: Am 04.06. ist unsere Tochter Mia geboren, die im Frühjar sozusagen noch als blinder Passagier an Bord war. Und schon im Alter von sieben Wochen darf sie nun das erste Mal Seeluft schnuppern.
Nach unserer Elternzeit im Jahr 2021 waren wir 2022 leider viel zu wenig auf dem Wasser unterwegs. Philippe hat seine Dissertation abgeschlossen und Jannis sollte in die Kita eingewöhnt werden, sodass der Sommerurlaub leider ausfallen musste. Diese „Flaute“ haben wir uns zumindest gedanklich mit großen, ich meine für uns wirklich sehr großen, Träumen versüßt.
Auch wenn es gefühlt schon eine Ewigkeit her ist, dass wir euch „mit an Bord“ hatten, wollen wir euch die letzte Etappe unserer Reise nicht vorenthalten. Aus dem verregneten, kalten Deutschland ist es toll, noch ein letztes Mal intensiv an unser Abenteuer zurückzudenken.
Nach unserer wunderschönen Zeit in Norwegen nehmen wir entlang der schwedischen Westküste etwas Geschwindigkeit auf und arbeiten uns in langen Schlägen südwärts.
Nach längerer Funkstille auf unserem Blog, wollen wir euch natürlich die weiteren Highlights aus Norwegen nicht verwehren. Unser Roadtrip war gespickt von wunderschöner Natur und daran anzuknüpfen, so dachten wir, wäre nicht so einfach. Doch weit gefehlt!
Wir fahren durch eine tiefschwarze Nacht. Der Wind pfeift in Böen von bis zu 30 Knoten durch das knarzende Rigg und wir haben uns bei starken Regengüssen unter unserem Cockpitzelt verkrochen. Nachdem uns ein „Kuhsturm“ eiskalt erwischt hat, haben wir die Segel im letzten Moment bergen können, sodass nun der Motor für den nötigen Vortrieb sorgt.