Zuallererst einmal: Nehmt euch in Acht vor brütenden Seevögeln. Es ist nicht das erste Mal, dass wir wie hier in Sandvik von einem Vogelpaar attackiert werden. Also bitte, wer ist denn so blöd und baut sein Nest direkt am Strand oder auf Touriwegen?
Kategorie: Allgemein

Nach knapp zwei Wochen in Schweden schleicht sich auch bei uns so langsam der Alltag ein. Am Morgen ist der Wind meist noch schwach und wir nutzen die Gelegenheit, um mit unserem Sohn zu spielen, das Chaos an Bord im Rahmen zu halten und die Umgebung zu erkunden. Durch ein stabiles Hochdruckgebiet bietet sich bisher der Nachmittag zur Weiterreise an. Der Wind frischt dann meistens gegen 14.00 Uhr auf, sodass wir gen Norden segeln und die Küste Schwedens entdecken können.

„Wir lassen es ganz langsam angehen! Maximal segeln wir so zwei bis drei Stunden täglich. Sonst wird das einfach zu viel für den Kleinen.“, sagten sie. Schon unsere erste Woche belehrt uns eines Besseren.

Wenn das Wickeln die größte Herausforderung ist…
… dann ist die Crew mit fast allen Wassern gewaschen.
… dann hat der Skipper seinen Job gut gemacht und ein gutes Wetterfenster ausgesucht.
… dann hält der alte Kahn was er verspricht.
Nach knapp einer Woche auf Fehmarn haben wir den Sprung über den Teich gewagt. Die Wetterprognosen standen gut, die Crew fühlte sich so bereit wie es eben unter Unwissenden ging und das Schiff glänzte mit neuer Gasanlage und Bordtoilette bereit für das Abenteuer Schweden.